AUFFORSTUNGSPROJEKT IN CAJAMARCA
UNSERE ZIELE
Das Ziel des Projekts ist es, in den nächsten zehn Jahren eine Million Bäume zu pflanzen. In der Kampagne 2023/24 werden 100.000 Bäume gepflanzt. Das Projekt ist darauf ausgelegt, nachhaltig zu sein und positive Auswirkungen auf die Umwelt und die lokale Bevölkerung zu haben.
STANDORT
Ort: Mutish
Gemeinde: La Arteza
Bezirk: El Prado
Provinz: San Miguel de Pallaques
Abteilung: Cajamarca
Land: Peru
WER PROFITIERT VON DEM PROJEKT?
Direkte Begünstigte des Projekts in der Kampagne 2023/24 sind 65 Familien (etwa 300 Personen). Indirekt profitiert die gesamte Bevölkerung der Gemeinde La Arteza von den positiven Effekten des Projekts.
UMWELTVORTEILE
Durch das Pflanzen von Bäumen wird Kohlendioxid aus der Atmosphäre gebunden, um den Treibhauseffekt zu reduzieren und der globalen Erwärmung entgegenzuwirken. Auf diese Weise sollen die negativen Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Starkregen, Frost, Überschwemmungen usw. gemildert werden. Zusätzlich wird die Bodenerosion an Hängen verhindert, die Grundwasserversorgung verbessert und die Fauna vielfältiger. Aufforstung kann auch dazu beitragen, die Abholzung von Naturwäldern zu reduzieren.
SOZIALE VORTEILE

Das Ziel des Projekts ist auch, die Lebensbedingungen der betroffenen Bevölkerung zu verbessern. Der Wald bietet ihnen Holz und Brennholz, was eine zusätzliche Einnahmequelle darstellt. Der Wald wirkt sich positiv auf die Wasserversorgung aus. Der Wald verbessert das Mikroklima und trägt zum Wohlbefinden der umliegenden Bevölkerung bei. Der Wald verändert die Landschaft und verschönert sie. Menschen, die durch den Wald spazieren oder wandern, profitieren von Stressabbau und einer Verbesserung der Stimmung, einer Senkung von Blutdruck und Puls (allein der Anblick des Waldes reicht aus, um den Blutdruck zu senken), einer Stärkung des Immunsystems usw. Zusätzlich trägt das Projekt zur Verbesserung der organisatorischen und Managementfähigkeiten der beteiligten Gemeinschaften bei, da sie sich organisieren, schulen und bei der Errichtung und Verwaltung des Waldes zusammenarbeiten müssen.

WIRTSCHAFTLICHE VORTEILE
Der Wald hat eine Reihe positiver wirtschaftlicher Auswirkungen. Bereits durch seine Anpflanzung schafft er Arbeitsplätze und ist eine Einkommensquelle für die Dorfbewohner. Er diversifiziert die wirtschaftliche Tätigkeit der Region, da neue produktive Aktivitäten im Bereich der Forstwirtschaft (Pflanzung, Rückschnitt, Ausdünnung, Holzerntung usw.) und in der Holznutzung (Transport, Schreinerei, Bauwesen usw.) entstehen. Im Wald werden auch essbare Pilze natürlich produziert, die direkt verzehrt oder verkauft werden können.
PFLANZPROZESS
AUSWAHL DER BAUMARTEN

Baumart: Pinus radiata.
Dies ist eine der Arten, die sich am besten an die Region anpasst. Ganz in der Nähe des Projektgebiets wurde eine Studie durch Testflächen durchgeführt, um Baumarten zu identifizieren, die sich am besten an die Klima- und Bodenbedingungen anpassen. Die Ergebnisse zeigen, dass es drei wirtschaftlich wichtige Baumarten gibt, die sich sehr gut anpassen:. Pinus radiata, Pinus patula und Pinus pseudostrobus.
PRODUKTION DER SETZLINGE
Der Erfolg einer Forstplantage hängt in erster Linie von der guten Qualität der Setzlinge ab; diese müssen unter besten Bedingungen produziert werden. Die Pflanzen stammen aus einer spezialisierten Baumschule, die die Verwendung ausgewählter Samen, die besten Substrate für Beete, die Mykorrhizierung der Wurzeln und die besten Gesundheitsbedingungen für die jungen Bäume gewährleistet. Mit einer durchschnittlichen Höhe von 25 cm werden die Ballenpflanzen für die Pflanzung verwendet.
PFLANZUNG

Nach einer Schulung räumen die Begünstigten das Land, markieren und graben Gräben in den angegebenen Dimensionen und mit den vom Projekt bereitgestellten Werkzeugen. Dies erfolgt zwischen November und Dezember. Ab Februar des folgenden Jahres beginnt die Pflanzung. Die Begünstigten erhalten die Pflanzen und sind für ihre Pflanzung verantwortlich. Alle Arbeiten werden von einem Techniker beaufsichtigt. Anschließend werden sie mit den Pflegearbeiten vertraut gemacht, die die Überwachung des Pflanzenzustands, das Zurückschneiden und die Pflege der Plantage umfassen. Die Plantage wird dann bei der Forstbehörde registriert. Künftige Ernten bedürfen der Genehmigung dieser Behörde.
HOLZERNTUNG
Nach etwa 20 Jahren können die Begünstigten die Bäume nach Belieben fällen, sind jedoch verpflichtet, eine Fläche zu bepflanzen, die der gefällten Fläche entspricht. Dies stellt die Nachhaltigkeit des Waldes über die Zeit sicher.
PROJEKTFINANZIERUNG
Das Projekt wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Wir benötigen Ihre wertvolle Unterstützung.